Tibet | Summit 7

Mount Everest – 08. April bis 03. Juni 2017

Kathmandu, Lhasa, Gyangzê, Xigazê, Xêgar/Tingri

auf dem Gipfel des Mount Everest zu stehen; die Begegnung mit echten Bergsteigergrößen – werde vom chinesischen Fernsehen sogar selbst für eine gehalten

56 Tage – 8.000 Aufwärts-Höhenmeter, 380 Kilometer zu Fuß, 1.600 Kilometer im Auto; Gipfelhöhe: 8.848 Meter

Sauerstoffmaske; extreme Höhe; Kampf gegen den Lagerkoller; Begegnung mit toten Bergsteigern; nicht vom Gipfel zu kugeln

Sauerstoff – wirkt wahre Wunder; der Schoko-Osterhase von meinem Allgäuer Herz-Männe – sparsam in kleinsten Fitzelchen genossen = Balsam für meine Seele

Julia Schultz auf dem Mount Everest – muss das sein? Ich meine, echt jetzt?
Man hört so viel Schlimmes: die zahlreichen Unfälle, die Ausbeutung der Sherpas, der große Ansturm von Touristen, die, so scheint es, ihren Kruscht extra von zu Hause mitbringen, um ihn genau dort zu entsorgen!
Außerdem finanziell eine harte Nuss, allein die Gipfelpermits der heimischen 7- und 8.000er kosten ein paar ganz schön viele Taler! Davon kommt aber zumindest ein Teil auch Land und Leuten zu Gute.
Und dennoch: Die Himalaya-Region beeindruckt mich kulturell und landschaftlich sehr. Die Menschen, ihre Mentalität, die Berge … Die gesamte Atmosphäre hat eine große Anziehungskraft! Kein Wunder, dass es mich nun doch und schon zum fünften Mal dorthin zieht. Ich freue mich riesig, auch wenn mir der Aufbruch zum Dach der Welt schwer fällt. Die längste Unterbrechung meines alltäglichen Lebens (abgesehen von dem halben Jahr als Kabinenstewardess auf einem Kreuzfahrtschiff in 2001) steht bevor und wer weiß, was ich vorfinde, wenn ich wieder heimkomme. Ob ich überhaupt wieder heimkomme? Am Everest tödlich zu verunglücken, ist keine Seltenheit. Das wäre riesen Bockmist! Hab doch gerade damit begonnen, so etwas wie sesshaft zu werden …
Diese 8 Wochen würden mich wieder mal alles lehren und auch nachhaltig prägen:
Entbehrungen, Heimweh, Sorgen, Demut, aber ebenso Glücksgefühle, Dankbarkeit, Zufriedenheit, Vorfreude! Und den inneren Gleichklang höre ich bald, eigentlich seit langem, auch mal wieder …

Reisebilder

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