Schweiz | Italien

Spaghetti-Tour im Monte-Rosa-Massiv – 08. bis 13. Juli 2012

Herbriggen, Zermatt

Gipfel, Gipfel, Gipfel, Gipfel – die Summe auf meinem Höhenmeterkonto steigt gewaltig

5 Tage – 740 Kilometer im Auto, 4.700 Aufwärts-Höhenmeter sowie 50 Kilometer zu Fuß

Gipfel, Gipfel, Gipfel, Gipfel – einer nach dem anderen – dabei stets unausgeschlafen und körperlich am Limit

Pasta, Pasta, Pasta, Pasta – wenigstens das passt dank guter italienischer Küche – besser kann sie nur die Mamma Mia

Die Spaghetti-Tour gehört zu den anspruchsvollen Bergtouren. Das merkte ich schnell, als ich mich auf den Homepages verschiedener Bergschulen in die Tour einlas. Zehn Gipfel über 4.000 Meter in nur fünf Tagen. Routine sowohl mit Steigeisen und Pickel als auch mit Hochtouren ist zwingend erforderlich. Kletterabschnitte und steile oder ausgesetzte Passagen dürfen keine Probleme bereiten. Ausdauertechnisch sollten 1.400 Höhenmeter Aufstieg pro Tag und acht Stunden reine Gehzeit keine Schwierigkeiten darstellen. Okay, die eine oder andere Nuss habe ich inzwischen ja schon geknackt, überlegte ich mir. Aber das Ganze gleich fünfmal hintereinander? Jeden Tag mehrere Gipfel über 4.000 Meter? Da würde ich mich sicher mehr als sonst durchbeißen müssen …
Sicherlich spielte bei der Entscheidung für diese Tour die Faszination der Hochgebirgslandschaft quasi vor der Haustür eine Rolle. Und dass ich gerne Pasta esse, die es in den auf der italienischen Seite liegenden Hütten zum Abendessen gibt. So kam die Tour auch zu ihrem Namen. Aber anders als bei den bisherigen Touren konnte ich nicht mit Entschleunigung, mit Ruhe und zu mir kommen rechnen. Hier stand mir ein Gipfelhopping in Rekordzeit bevor. Einerseits wollte ich mich damit selbst prüfen, andererseits meine Ausdauer und meine Technik trainieren. Denn ich liebäugelte bereits mit der Besteigung des Aconcagua in Argentinien …

Reisebilder

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